Metaebene der UR-Weiblichkeit
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Metaphysik
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Der Unterschied zwischen allgemeiner Philosophie und der Philosophia perennis besteht in ihrem Ansatz und ihrer Ausrichtung:

Philosophie

Definition:

- Philosophie ist das Studium grundlegender Fragen über Existenz, Wissen, Werte, Vernunft, Geist und Sprache. Sie umfasst zahlreiche Disziplinen wie Metaphysik, Epistemologie, Ethik, Logik und Ästhetik.

Merkmale:

- Vielfalt der Ansätze:

Philosophie umfasst eine Vielzahl von Schulen und Methoden, die oft miteinander im Widerspruch stehen können (z.B. Rationalismus vs. Empirismus, Existentialismus vs. Analytische Philosophie).

- Historische Entwicklung:

Philosophische Ideen entwickeln sich über die Zeit hinweg, oft in Reaktion auf neue wissenschaftliche Entdeckungen oder gesellschaftliche Veränderungen.

- Kritischer Diskurs:

Philosophen analysieren, hinterfragen und kritisieren bestehende Annahmen, was zu einem fortwährenden Prozess des Dialogs und der Debatte führt.

- Spezialisierung:

Moderne Philosophie ist stark spezialisiert und umfasst viele unterschiedliche Fachgebiete.

Philosophia perennis

Definition:

- Philosophia perennis, oder die "immerwährende Philosophie", bezieht sich auf die Idee einer universellen, zeitlosen Weisheit, die grundlegende Wahrheiten über die menschliche Existenz und das Universum umfasst und in allen großen religiösen und spirituellen Traditionen zu finden ist.

Merkmale:

- Universalität:

Die Philosophia perennis sucht nach universellen Wahrheiten, die unabhängig von kulturellen oder historischen Kontexten gelten.

- Gemeinsame spirituelle Weisheit:

Sie betont die Ähnlichkeiten und gemeinsamen Kernelemente der Weisheiten und Einsichten verschiedener religiöser und spiritueller Traditionen.

- Transzendenz:

Sie erkennt eine höhere, transzendente Realität an, die über das Materielle hinausgeht und als Quelle aller Wahrheit und Weisheit dient.

- Ewige Gültigkeit:

Die Weisheiten der Philosophia perennis sind zeitlos und werden als dauerhaft und unveränderlich betrachtet, im Gegensatz zu den oft wechselnden Theorien und Ansätzen in der allgemeinen Philosophie.

- Einheit statt Vielfalt:

Im Gegensatz zur vielfältigen und oft widersprüchlichen Natur der Philosophie betont die Philosophia perennis die Einheit und Übereinstimmung grundlegender spiritueller Wahrheiten.

Zusammenfassung

- Philosophie ist ein breites Feld mit vielfältigen Ansätzen, die sich mit grundlegenden Fragen der Existenz, des Wissens und der Ethik befassen und sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln.

- Philosophia perennis hingegen ist die Suche nach universellen, zeitlosen Wahrheiten, die in allen großen spirituellen Traditionen zu finden sind und eine transzendente Realität anerkennen.

Die Philosophia perennis strebt nach einem integrativen Verständnis und einer Synthese der Weisheiten, während die allgemeine Philosophie durch kritischen Diskurs und spezialisierte Forschung geprägt ist.

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Philosophie

Die allgemeine Philosophie umfasst eine breite Palette von Denkern aus verschiedenen Epochen, die unterschiedliche Themen und Methoden verfolgen:

Sokrates (470/469–399 v. Chr.)

Methode des dialogischen Fragens, Ethik, Erkenntnistheorie.Hauptwerk: Platonische Dialoge (durch Schüler Platon aufgezeichnet).

Aristoteles (384–322 v. Chr.)

Begründer der Logik, Ethik, Metaphysik, Naturphilosophie.Hauptwerke: "Nikomachische Ethik", "Metaphysik", "Organon".

René Descartes (1596–1650)

Begründer des Rationalismus, methodischer Zweifel.Hauptwerk: "Meditationen über die Erste Philosophie".

Immanuel Kant (1724–1804)

Kritizismus, Erkenntnistheorie, Ethik.Hauptwerke: "Kritik der reinen Vernunft", "Kritik der praktischen Vernunft".

Friedrich Nietzsche (1844–1900)

Kritik der Moral, Nihilismus, Übermensch.Hauptwerke: "Also sprach Zarathustra", "Jenseits von Gut und Böse".

Philosophia perennis

Philosophen, die zur Philosophia perennis gezählt werden, betonen die zeitlosen und universellen Wahrheiten, die in verschiedenen spirituellen und religiösen Traditionen zu finden sind:

Plotin (205–270 n. Chr.)

Neoplatonismus, Einheit des Seins, Mystik.Hauptwerk: "Enneaden".

Meister Eckhart (1260–1328)

Christliche Mystik, Einheit mit Gott. Predigten und Schriften.

Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716)

Begründer des Begriffs "philosophia perennis", Monadenlehre, Harmonie.Hauptwerk: "Monadologie".

Aldous Huxley (1894–1963)

Schriftsteller, spiritueller Universalismus, Synthese von Weisheitstraditionen.Hauptwerk: "The Perennial Philosophy".

Frithjof Schuon (1907–1998)

Traditioneller Perennialismus, spirituelle Einheit, metaphysische Erkenntnis.Hauptwerke: "The Transcendent Unity of Religions", "Stations of Wisdom".

Julius Evola (1898–1974)

war ein italienischer Philosoph, Esoteriker und Schriftsteller, der vor allem für seine Werke zur Tradition, Metaphysik und Esoterik bekannt ist.

Einige von Evolas bekanntesten Werke sind:

"Revolte gegen die moderne Welt" (1934):

In diesem Buch setzt sich Evola kritisch mit der Moderne auseinander und plädiert für eine Rückkehr zu traditionellen Werten."

Männer und Ruinen" (1953):

Hierin untersucht Evola die Rolle des Einzelnen in einer degenerierten Gesellschaft und betont die Notwendigkeit persönlicher innerer Transformation.

"Die hermetische Tradition" (1931):

Dieses Werk befasst sich mit der hermetischen Philosophie und den esoterischen Traditionen des Westens.

"Der Pfad der Verwirklichung" (1958):

Ein Buch über spirituelle Praktiken und den Weg zur inneren Erleuchtung.

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Forwarded from Metaebene der UR-Weiblichkeit (🖤)
"Ich glaube, unsere Kinder wissen nicht, was eine Schürze ist. Der Hauptgebrauch von Omas Schürze war, das Kleid darunter zu schützen, weil sie nur wenige hatte. Außerdem war es einfacher, Schürzen zu waschen als Kleider und Schürzen verbrauchten weniger Material. Daneben diente sie aber auch als Topflappen, um heiße Pfannen aus dem Ofen zu nehmen.

Sie war wunderbar geeignet, um Kindertränen zu trocknen, und wurde gelegentlich sogar zum Ausputzen schmutziger Ohren verwendet.

Aus dem Hühnerstall wurde die Schürze zum Tragen von Eiern, zarten Kükchen und manchmal auch halb geschlüpften Eiern verwendet, um sie am wärmenden Ofen zu beherbergen.

Wenn Besuch kam, waren diese Schürzen ideale Verstecke für schüchterne Kinder...
Forwarded from Metaebene der UR-Weiblichkeit (🖤)
Und wenn das Wetter kalt war, wickelte Oma sie um ihre Arme.

Diese großen alten Schürzen wischten so manche schwitzende Stirn ab, über den heißen Holzofen gebeugt.

Späne und Anmachholz wurden in dieser Schürze in die Küche gebracht.

Aus dem Garten trug sie alle Arten von Gemüse. Nachdem die Erbsen geschält worden waren, trug sie die Schalen heraus.

Im Herbst wurde die Schürze benutzt, um die von den Bäumen gefallenen Äpfel hereinzubringen.

Wenn unerwartete Gesellschaft die Straße hinauffuhr, war es erstaunlich, wie viele Möbel die alte Schürze in Sekundenschnelle abstauben konnte.

Wenn das Abendessen fertig war, ging Großmutter auf die Veranda hinaus, winkte mit ihrer Schürze, und die männlichen Bewohner wussten, dass es Zeit war, von den Feldern zum Essen hereinzukommen.

Es wird noch lange dauern, bis jemand etwas erfindet, das diese "altmodische Schürze", die so viele Zwecke erfüllte, ersetzt.

Großmutter stellte ihre heiß gebackenen Apfelkuchen zum Abkühlen auf die Fensterbank. Ihre Enkeltöchter stellten ihre Kuchen zum Auftauen auf die Fensterbank.

Sie würden jetzt verrückt werden, wenn sie versuchen würden, herauszufinden, wie viele Keime auf dieser Schürze waren.

Ich glaube nicht, dass ich mir jemals etwas von einer Schürze eingefangen habe - aber Liebe... "

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Inspiriert von Tina Trivetts Gedicht "Großmutters Schürze"

Danke an die Gruppe Natürlich - Deutsche Kultur
Forwarded from Gedankenwolken (Katharina)
„Du musst mich grüßen", sagt die Tante, die 1x im Monat kommt, und nicht einmal ihre Nachbarn grüßt.

„Du bist jetzt groß, du solltest unabhängiger sein", sagt der Vater, während seine Frau seine Kleidung bügelt.

„Du musst zuhören, wenn jemand mit dir spricht", sagt der Großvater, der Fleisch für seinen vegetarischen Schwiegersohn zubereitet.

„Du musst alleine schlafen, in deinem Bettchen", sagt die Mutter, die auf Reisen des Papas bei ihrer Mutter schläft.

„Das musst du verstehen", sagt die Schwiegermutter, die immer noch nicht begreift, dass sie anrufen soll, bevor sie auftaucht.

„Mit Prügel erziehen, das ist keine Gewalt", sagt der Onkel, der oft Alpträume vom Gürtel seines Vaters hat.

„Man muss Erwachsene respektieren", sagt die Großmutter, die dem Kind Cola gibt, wenn die Mutter es nicht sieht.

Das wertvollste Geschenk, das wir Kindern machen können, ist, authentisch zu sein.

Arroyo Artola

@Gedankenwolken
Forwarded from Der Nordische Gedanke
„Kannst du die Welt erklären,
ohne Bezug auf das Eine? —
Kannst du den Tag erklären,
ohne Bezug auf die Sonne?“

Baraka Blue
Eine Frau kann mehr Opfer bringen als ein Mann.

Der Mann neigt eher dazu, ein Held zu sein, durch einen großen leidenschaftlichen Ausbruch des Heldentums.

Aber die Liebe einer Frau bringt tausend kleine Opfer und streut sie durch die Tage und Monate.

Ihre Wiederholung gibt ihnen den Charakter des Alltäglichen. Nicht nur ihre Seele, sondern auch ihr Körper hat einen gewissen Anteil am Golgatha der Erlösung.

Außerdem kommt sie dem Tod näher als der Mann, wenn sie ein Kind zur Welt bringt. “

— Venerable Fulton J. Sheen
Life is Worth Living

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"Die Hälfte deiner Schönheit kommt von der Art, wie du sprichst."

- Imam Ali

Das Zitat von Imam Ali verweist darauf, dass Schönheit nicht nur in äußeren Merkmalen, sondern auch in der inneren Ausdrucksweise liegt.

Es suggeriert, dass wahre Anmut und Attraktivität durch Sprache und Verhalten vermittelt werden. Worte und der Ton, in dem sie gesprochen werden, reflektieren Charakter, Intelligenz und Ethik einer Person.

Somit trägt die Art, wie wir kommunizieren, wesentlich zu unserer wahrgenommenen Schönheit bei, indem sie innere Tugenden und Werte sichtbar macht.

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Von der Seele

Unrein und verzerrend ist der Blick des Wollens. Erst wo wir nichts begehren, erst wo unser Schauen reine Betrachtung wird, tut sich die Seele der Dinge auf, die Schönheit.

Wenn ich einen Wald beschaue, den ich kaufen, den ich pachten, den ich abholzen, in dem ich jagen, den ich mit einer Hypothek belasten will, dann sehe ich nicht den Wald, sondern nur eine Beziehung zu meinem Wollen, zu meinen Plänen und Sorgen, zu meinem Geldbeutel.

Dann besteht er aus Holz, ist jung oder alt, gesund oder krank. Will ich aber nichts von ihm, blicke ich nur „gedankenlos“ in seine grüne Tiefe, dann erst ist er Wald, ist Natur und Gewächs, ist schön.

Ist es nicht mit der Beziehung zum anderen Geschlecht genauso? Wie kann sich dann Glück und Ekstase entfalten, wenn wir die Beziehung nur als „zivile Konvention zur gegenseitigen Nutzung der Geschlechtsteile“ sehen?

Mit den Menschen und ihren Gesichtern ist es wie mit dem Wald.

Der Mensch, den ich mit Furcht, mit Hoffnung, mit Begehrlichkeit, mit Absichten, mit Forderungen ansehe, ist nicht Mensch, er ist nur ein trüber Spiegel meines Wollens. Ich blicke ihn wissend oder unbewusst, mit lauter beengenden, fälschenden Fragen an: Ist er zugänglich oder stolz? Achtet er mich? Kann man ihn anpumpen? Versteht er etwas von Kunst? Mit tausend solchen Fragen sehen wir die meisten Menschen an, mit denen wir etwas zu tun haben.

Im Augenblick, da das Wollen ruht und die Betrachtung aufkommt, das reine Sehen und Hingegeben sein, wird alles anders. Der Mensch hört auf, nützlich oder gefährlich zu sein, interessiert oder langweilig, gütig oder roh, stark oder schwach. Er wird Natur, er wird schön und merkwürdig wie jedes Ding, auf das reine Betrachtung sich richtet. Denn Betrachtung ist ja nicht Forschung oder Kritik, sie ist nichts als Liebe. Sie ist der höchste und wünschenswerteste Zustand unserer Seele: begierdelose Liebe.

Haben wir diesen Zustand erreicht, es sei nur für Minuten, Stunden oder Tage (ihn immer innezuhalten, wäre die vollkommene Seligkeit) dann sehen die Menschen anders aus als sonst. Keiner mehr kann verachtet, kann gehasst, kann missverstanden werden. Dann fühlst Du plötzlich den tiefen Sinn des Lebens.

Hermann Hesse
Forwarded from HebammeKerstinPatzig (Kerstin)
“Liebe ist auch, wenn man dich immer wieder berühren möchte. Am Tisch sich automatisch neben dir zu setzen und seine Hand an deine zu legen; so oft wie möglich neben dir zu stehen und zu laufen; dich aus dem Nichts plötzlich herzurufen, um dich dann einfach nur kurz zu umarmen; dir abstehende Haare sanft weg zu streicheln, während man sich gleichzeitig in deinen Augen verliert; dich fest an der Hand zu halten, während man die Straße überquert; Liebe ist – wenn man dich will: Berühren, fühlen, sehen, hören. Es ist unmöglich gerade diese “Kleinigkeiten” vorzutäuschen, wenn die Liebe nicht echt ist. Deshalb hat Stanislavsky tausendmal Recht, als er die Frage beantwortete, was Liebe ist: “Das Bedürfnis zu Berühren.”

© Alina Ermolaeva

t.me/DerNordischeGedanke

übernommen von:
t.me/MdUrWeiblichkeit

@hebammekerstinpatzig
Wir leben inmitten von Ruinen in einer Welt, in der „Gott tot ist“, wie Nietzsche sagte.

Die Ideale von heute sind Bequemlichkeit, Zweckmäßigkeit, oberflächliches Wissen, Missachtung des Erbes und der Traditionen der Vorfahren, Befriedigung der niedrigsten Ansprüche an Geschmack und Intelligenz, Apotheose des Erbärmlichen, horten materieller Gegenstände und Besitztümer, Respektlosigkeit gegenüber allem, was von Natur aus höher ist und besser.

Mit anderen Worten: eine völlige Umkehrung der wahren Werte und Ideale, das Hissen der Siegesfahne der Unwissenheit und des Banners der Entartung.

Seyyed Hossein Nasr

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„Der geistige Niedergang der Erde ist so weit fortgeschritten, dass die Völker in Gefahr sind, auch das letzte bisschen geistiger Energie zu verlieren, das ihnen ermöglicht, den Niedergang zu erkennen. Diese einfache Feststellung hat nichts mit Kulturpessimismus zu tun, und natürlich hat sie auch nichts mit irgendeiner Art von Optimismus zu tun; die Verfinsterung der Welt, die Flucht der Götter, die Zerstörung der Erde, die Verwandlung des Menschen in eine Masse, der Hass und Argwohn gegenüber allem Freien und Geschaffenen haben auf der ganzen Erde solche Ausmaße angenommen, dass solche kindischen Kategorien von Pessimismus und Optimismus längst absurd geworden sind.“

~Martin Heidegger

https://publielectoral.lat/Revolt888
Martin Heideggers Zitat reflektiert eine tiefgreifende Sorge über den Zustand der modernen Welt und der Menschheit.

Heidegger spricht von einem „geistigen Niedergang“, einem Verlust der geistigen Energie und der Fähigkeit, diesen Niedergang zu erkennen.

Hier sind einige philosophische Überlegungen zu seinem Standpunkt:

1. Technologiekritik und Entfremdung

Heidegger ist bekannt für seine Kritik an der modernen Technik. Er sieht in der technologischen Entwicklung eine Gefahr der Entfremdung des Menschen von seiner eigentlichen Existenz.

Die Technologisierung führt zur Instrumentalisierung der Welt, bei der das Sein und die natürlichen Zusammenhänge in den Hintergrund treten.

Dies führt zu einem Verlust des geistigen und spirituellen Verständnisses.

2. Verlust des Seinsverständnisses:

Heidegger argumentiert, dass die moderne Gesellschaft das Verständnis vom Sein verloren hat. Die Menschen sind in alltägliche Beschäftigungen vertieft und vergessen dabei die tiefere Frage nach dem Sinn des Seins.

Dieser Verlust des Seinsverständnisses führt zu einem geistigen Niedergang.

3. Massenphänomene und Individualität:

Er kritisiert die Tendenz der modernen Welt, den Menschen zu einer anonymen Masse zu machen. Individualität und persönliche Freiheit werden durch kollektive Ideologien und ökonomische Zwänge unterdrückt.

Dies trägt zur geistigen Verarmung bei, da Kreativität und individuelles Denken weniger geschätzt werden.

4. Verlust der Transzendenz:

Mit der „Flucht der Götter“ meint Heidegger den Rückzug des Heiligen und Transzendenten aus der Welt. Die moderne Welt hat die metaphysischen und religiösen Dimensionen verloren, was zu einer existenziellen Leere führt.

5. Absurdität von Pessimismus und Optimismus:

Heidegger lehnt die Kategorien von Pessimismus und Optimismus ab, da sie die komplexe Realität nicht adäquat erfassen können.

Der Zustand der Welt erfordert ein tieferes Verständnis jenseits solcher vereinfachenden Einstellungen.

Heideggers Diagnose der „Verfinsterung der Welt“ und der „Zerstörung der Erde“ stellt eine Aufforderung dar, sich kritisch mit den Grundlagen unserer Existenz und unserer Beziehung zur Welt auseinanderzusetzen.

Sein Werk fordert dazu auf, über den technischen und oberflächlichen Fortschritt hinauszudenken und die tieferen Fragen des Seins und der Menschlichkeit wieder ins Zentrum zu rücken.

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