Diese Information erhielt ich heute aus Frankfurt, Verbreitung erwünscht!
Menschenunwürdige Behandlung der Angeklagten im Reichsbürger-Prozess zu Frankfurt.
Allen Angeklagten widerfährt beim Transport ins Gericht und zurück folgendes.
Zunächst Leibesvisitation beim Verlassen des Gefängnisses.
Beim Eintreffen im Gerichtssaal Hereinführen mit Fesselgürtel.
Die Lunchpakete, die die JVA den Angeklagten mitgibt, werden von SEK-Beamten auseinandergenommen.
Beim Verlassen des Gerichts Leibesvisitation mit vollständigem Entkleiden und Inspektion aller Körperöffnungen. (Unter den Angeklagten sind drei Frauen.)
Genau dieselbe entwürdigende Prozedur müssen die Angeklagten wenige Minuten später beim Eintreffen in der JVA über sich ergehen lassen.
So viel zum Thema "Die Würde des Menschen ist unantastbar", was ja gestern groß gefeiert wurde.
Ich habe das bei meinem heutigen Besuch in der JVA Frankfurt erfahren.
Ich glaube, ich lehne mich nicht sehr weit aus dem Fenster, wenn ich behaupte, dass es so etwas in Deutschland seit langer Zeit nicht gab.
Volker Graffstädt