Wenn dir der Hund auf den Kopf kackt.

Zuerst darf ich mich bei euch entschuldigen, meine vor allem schriftlichen Beiträge die letzten Tage waren sehr rar gesät. Ich habe die letzten Bauarbeiten im Haus abgeschlossen und mir einen Traum erfüllt, eine neue Küche. Und da bei mir NIE irgendetwas normal verlaufen kann, wäre ja langweilig, war mein Zeitpolster und auch die Lust etwas zu verfassen …. mau.

Vielleicht wundert ihr euch über diesen Titel. Zudem werden viele von euch weder Hund noch Katze besitzen. Es könnte sich lohnen, trotzdem weiterzulesen.

Ich beschreibe nur ein Fallbeispiel: wie oft habt ihr erlebt, dass der Hund mit dem Besitzer Gassi geht, sich alles andere als folgsam verhält oder ganz schlimm, andere Hunde bedrohen. Das liegt fast nie am Hund selbst, sehr wohl aber am jeweiligen Halter. Die Gründe lassen sich schnell benennen: Ein Mangel an nötiger Konsequenz, Grenzen aufzuzeigen, manchmal auch das Wissen, wie man mit Tieren umgeht. Nicht zu vergessen: manche Menschen sind schlichtweg zu bequem, sich um Änderungen zu bemühen. Das Ergebnis: sinkende Lebensqualität.

Als Chef einer Firma stehst du vor ähnlichen Herausforderungen, Mitarbeiter wollen motiviert und geführt werden. Maßnahmen, die bei dem einen Typ Mensch gut funktionieren, helfen bei anderen gar nicht. Ich musste einmal mehrere Mitarbeiter aus einem größeren Auftrag entlassen, weil es mir nicht gelang, das Ziel und die Konsequenz bei Nicht – Einhaltung klar zu kommunizieren. Das war für die restlichen 95 Personen so prägend, dass mir künftig mit Angst begegnet wurde. Wäre ich damals erfahrener gewesen, wäre es nie so weit gekommen! Aber alle Ziele wurden erreicht – nicht zuletzt die Unversehrtheit vieler Menschen zu gewährleisten.

Uns, also dem Volk Österreich und Deutschland, kackt kein Hund auf den Kopf. Sehr wohl aber die eigene Regierung!
Wir sind ein ähnlicher Souverän, wie der oben benannte Hundebesitzer. Wir haben die Leine durch das Gängelband getauscht, an dessen Ende wir selbst sitzen. Und statt zu führen, werden wir gestoßen. Am besten von einer selbst verursachten Krise in die nächste!
Bei einem Chef würde man sagen: „der ist zu schwach, um sich durchzusetzen“ – oder?

Ein Hund muss seinen Auftrag erfüllen, zum Beispiel aufs Haus aufpassen! Die Katze dient als Kuschelmonster, Mäusejäger oder dunkle Geister – Vertreiber. Die Politiker, eigentlich Diener des Volkes, werden zum Nutznießer und Lakaien der eigenen Partei. Dient uns ein Digital Services Act? Ständige Spaltungen? Angriffe auf Bürgerrechte? Die Instrumentalisierung der angeblich freien Medien? Mit Sicherheit nicht! Hilft es, dass die Industrie hinwirft, die Kriminalität rasant steigt und sich das eigene Volk kaum noch Wohnung und Strom leisten kann? Nein!

Man kackt uns längst nicht mehr auf den Kopf, man scheißt uns bis zum Halse zu! Könnten wir das ändern? Jeden Tag! Aber dafür sind wir zu bequem, zu unwissend, zu wenig konsequent.

Das Kartell, manche nennen es auch Partei, freut es! WUFF!